Am 1. August 2009 eröffnete die Familie Huber im Bereich der Westeinfahrt von Hainburg an der Donau an der B9 einen Handels- und Dienstleistungsbetrieb, der unter dem Namen LIVIOS mit Sicherheit sich nicht nur durch das höher liegende Grundstück in dem Gewerbegebiet vom Umfeld abgrenzt.
LIVIOS, als Eigenkreation abgeleitet aus den Wörtern Living, Indoor und Outdoor mit Anhang eines „S“ stellvertretend für die „Hubers“ beherbergt ein Gartencenter und eine Cafe-Bar, wobei jedes dieser Segmente für sich alleine das Spektrum der durchschnittlichen Vorstellung übersteigt. Gartencenter ist nicht gleich Gartencenter und Cafe-Bar nicht gleich Cafe-Bar. In den vergangenen Jahren sind wir durch viele Länder gereist und gerade „Einkaufszentren“ und deren Entwicklung standen immer im Blickfeld unserer Beobachtung – was die Hubers mit dem langen Atem eines wirtschaftlich gut situierten Unternehmens an LIVIOS-Standort erschafften, dem ist Anerkennung zu zollen und Beachtung zu schenken. Die Besonderheit der Ausnützung der natürlichen Lichtquellen ist Beispielhaft, schafft das doch im Lokal selbst eine wohltuende Helligkeit.
Eindrücke eines Ortes der Begegnung
In unserem Interview hat Herr Helmut Huber, der Jahrzehnte lang ein Gartengestaltungsunternehmen mit eigener Baumschule betrieben hat, erzählt, daß dieses Projekt 20 Jahre in seinem Kopf gereift war und sich immer weiterentwickelt hatte. Die Umsetzung erfolgte dann mit seiner Tochter, Mag. Bettina Huber, einer Absolventin der Fachhochschule für Tourismus-Management. In ihr sieht der 3-fache Familienvater und solide Geschäftsmann die geeignete Person, der er mit dem Ausklang seiner eigenen Berufstätigkeit diesen Betrieb in die Hände legt.
Helmut Huber übergibt seiner Tochter Bettina den Betrieb
Wenn das 17-köpfige* Personal inklusive dreier Köche das gleiche Niveau erreicht wie die Architektur dann könnte das LIVIOS zu einem neuen Zentrum des gesellschaftlichen Zusammentreffens für die Region werden.
* UPDATE 7.1.10: Einige Wochen nachdem das LIVIOS seine Pforten geöffnet hatte wurden wir stutzig als wir bei einem Besuch unerwartet um Visitkarten von Dienstnehmern gebeten wurden. Es folgten unterschiedliche Gespräche mit dem Personal. Die Angaben machten uns jedoch hellhörig, weil wir Parallelen zu bereits aufgedeckten Mißständen feststellen konnten. Wir suchten vorerst ein Gespräch mit Herrn HUBER, den wir mit den Sachverhalten konfrontierten und ihn ersuchten mit seiner Tochter diesbezüglich zu reden. Etwas überraschend, anstelle sich den einzelnen Punkten zu stellen, äußerte sich die Geschäftsführerin Bettina HUBER dann wie folgt: „Arbeitspolitische Entscheidungen haben uns nicht zu interessieren.“ Siehe Reportage: LIVIOS GmbH – Erduldungen ohne Ende – alles für den Arbeitsplatzerhalt
Jedenfalls beschränken wir uns derzeit an dieser Stelle damit, darauf hinzuweisen, daß sich die Personalsituation geändert haben.