(Hainburg an der Donau) Alljährlich zu Schulbeginn propagieren die lokale ÖVP und SPÖ mit unterschiedlichen Aktionen, wie Plakataufstellungen, den „sicheren Schulweg“. Den Schülern soll besondere Aufmerksamkeit zu ihrer Sicherheit auf dem Schulweg entgegengebracht werden. (Wir berichteten schon mehrfach). Seit einigen Wochen kann jedoch der Schulweg zur Hauptschule der Stadt Hainburg (NÖ) in der Babenbergerstraße keineswegs mehr als sicher beurteilt werden. Eine Baustellenzufahrt zur Neuerrichtung der schuleigenen Turn- & Sporthalle die sich am Nachbargrundstück befindet ist die Ursache. Für die Zufahrt von Schwerfahrzeugen wurde zusätzlich ein Teil einer Mauer der Grundstückseinfriedung eingerissen und Lastkraftwagen haben den Asphalt des Gehsteiges bis am Mutterboden aufgerissen und zerstört.
Der zerstörte Gehsteig neben der Hauptschule Hainburg mit Löchern und Asphaltbrocken
Tag für Tag ist dieser, von Haus aus schon als schmal zu bezeichnende Gehsteig, der Schulweg von Hunderten Schülern. Seit der Zerstörung des Gehsteiges in einem Ausmaß einiger Quadratmeter ist dieser Bereich als regelrechte Stolperfalle anzusehen. Löcher und herumliegende Asphaltbrocken, die bei anzunehmendem Schneefall nicht einmal mehr visuell wahrgenommen werden können, stellen eine Unfallgefahr dar. Zusätzlich sind zur Freihaltung der Zufahrtsmöglichkeit für den Baustellenverkehr Halteverbotstafeln aufgestellt worden. Diese wurden allerdings nicht auf der Straße positioniert, sondern direkt auf dem Gehsteig. Bei einem der mobilen Verkehrszeichen verbleibt den Schülern zur Benützung eine Gehsteigrestbreite von etwa nur 80cm! Viel zu wenig, wie wir meinen um einen sicheren Schulweg zu gewährleisten.
Nur 80cm Gehsteigrestbreite am Schulweg
Vielleicht kann sich jemand der Stadtverwaltung der Thematik annehmen bevor es zu einem Sturz oder schlimmeren Unfall eines Schulkindes kommt.
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