Impressionen Hochwasser Juni 2009 – Hainburg/Donau
In zwei Abschnitten dokumentieren wir den Verlauf des Hochwassers vom Juni 2009, das zu Überschwemmungen auch in Hainburg sowie der Gemeinde Rohrau geführt hat. Für den ersten Abschnitt, „Donau – Hainburg“ war es möglich über Tage an unterschiedlichen Örtlichkeiten den Verlauf der Entwicklung des Donaustroms mit seinen unterschiedlichen Wasserständen in Gegenüberstellung zu vor, während und nach dem Hochwasser zu veranschaulichen. Der Gewalt der Naturkraft Wasser wird auch dessen Pracht als Gegenseite von Zerstörung gegenübergestellt. In einem breiten Spektrum von grotesk anmutender Szenerie bis hin zu verstörtem, flüchtenden Wild erfolgt die Darstellung.
Gemeinde Rohrau wurde zum Katastrophengebiet erklärt
Während der Wasserstand der Donau am 28. Juni bereits wesentlich zurückgegangen war, kam es in der 10 Kilometer Luftlinie von Hainburg entfernt gelegenen Gemeinde Rohrau zu einem Großeinsatz der Feuerwehr unter Beteiligung zahlreicher Helfer aus der Bevölkerung. Der Schutzdamm, der die Überflutung des Ortes durch Wassermassen aus der Leitha verhindert, drohte einzubrechen. Wasser durchdrang ihn bereits an mehreren Stellen und so mußte der Damm mittels Sandsäcken provisorisch abgedichtet werden. Die zuständige Bezirkshauptmannschaft Bruck an der Leitha erklärte Rohrau ab 27. Juni zum Katastrophengebiet wodurch die Übernahme der Einsatzkosten durch das Land Niederösterreich erfolgen wird, wie der zuständige Referent der Gemeinde mitteilte und das Büro des Bezirkshauptmanns, Dr. Steinhauser, bestätigte. Der Einsatz ist im zweiten Filmabschnitt unter „Leitha – Rohrau“ mittels Bildern festgehalten worden.