Am 2. April 2011 wurde in der niederösterreichischen Kurgemeinde Bad Deutsch-Altenburg der Abschluß der Neugestaltung des Hauptplatzes mit einem Festakt gefeiert. Beeindruckend war die zahlreiche Teilnahme der Bevölkerung und Personen des öffentlichen Lebens aus Politik und Wirtschaft.
Wissenschaftler, Univ.-Prof. Dr. Werner Jobst und Bürgermeister Ernest Windholz betonten in ihrer Festrede, daß sich in der römischen Antike in Bad Deutsch-Altenburg sowohl das geistige als auch das militärische und religiöse Zentrum von Carnuntum befand. Ein ganz wesentlicher Aspekt, der selbst vielen Bewohnern der Kurgemeinde gar nicht bekannt war. Allgemein wurde davon ausgegangen, daß Petronell-Carnuntum, das das Wort Carnuntum in seinem Ortsnamen führt, das Zentrum in der Antike war, was jedoch lt. Prof. Jobst nicht zutreffend ist. Angesichts dieser wissenschaftlichen Fakten verwunderte es dann auch nicht, daß selbst Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll in seiner Ansprache die Marktgemeinde als „Bad Deutsch-Altenburg Carnuntum“ benannte.
Bad Deutsch-Altenburg präsentiert nun den reichen Schatz seiner römischen Vergangenheit nicht nur in neuem Glanz, sondern auch um viele Attraktionen erweitert – es läßt das Flair der römischen Antike wieder auferstehen.
Bgm. Ernest Windholz initiierte einen eigenen Song zur Geschichte von Bad Deutsch Altenburg; finalisiert durch die Sängerin Conny Mooswalder (siehe Film der Marktgemeinde unten)
Am Hauptplatz befinden sich nun ein kunstvoll gestalteter Venusbrunnen sowie eine 10 Meter hohe Jupitersäule (siehe Foto oben). Weitere 15 originalgetreue Steindenkmäler aus der Römerzeit, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nachgebaut wurden, sind in der sogenannten Pfaffenberg-Galerie im Kurpark errichtet worden. Marc-Aurel, der während seines dreijährigen Aufenthaltes in Bad Deutsch-Altenburg seine Selbstbetrachtungen schrieb, wie Bgm. Windholz zu berichten weiß, begrüßt nun an der Ortseinfahrt an der B9 die Besucher und Reisenden.
Dokumentarfilm der Marktgemeinde BDA zur Hauptplatzeröffnung
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