(Hainburg) Nach den umfangreichen Umbau- & Sanierungsmaßnahmen des Gebäudes der ehemaligen Tabakfabrik an der Donaulände erfolgte bekanntlich im Mai 2007 die Eröffnung der Kulturfabrik Hainburg im Zentrum der Stadt Hainburg an der Donau. Nach einigen abgehaltenen Veranstaltungen, wie beispielsweise dem Sommerkino, das erfreulicher Weise einige Tausend Besucher anlockte, wurden unter der Federführung des Kultur- und Verschönerungsvereins Hainburg Gespräche und Verhandlungen zur Abhaltung des Hainburger Adventmarktes mit der Betriebsleitung der Kulturfabrik Hainburg aufgenommen. Wie auch aus internen Quellen zu vernehmen war, ein Projektvorhaben, das teilweise umstritten war. Während sich bei einigen Wirtschaftstreibenden Unmut gegen die geplante Verlegung der diesjährigen Veranstaltung vom Hauptplatz auf das Areal der Kulturfabrik breitmachte, zeigte das Resultat aus der Sicht der Besucher und unserer Beobachtung eine durchaus sehr positive Resonanz.
Hingegen der bisherigen Adventveranstaltungen am Hauptplatz vor der Kirche, bei der überwiegend einige wenige Vereine Stände mit dem Schwerpunkt „Punsch“, Weihnachtsbäckerei und vereinzelt selbstgebastelten Weihnachtsschmuck anboten, war die Vielfalt der Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten in der nur etwa 300m entfernten Kulturfabrik Hainburg um eine wesentlich größere Bandbreite erweitert worden.
Auftritt der Angehörigen der Musikschule Hainburg
Vor der Kirche fanden sich in den Jahren zuvor zwischen 10 bis 15 Stände – der Adventmarkt in der Kulturfabrik Hainburg bot hingegen alleine am Freigelände 19 und im Innenbereich 12 Stände. Zusätzlich zu den heimischen Vereinen reisten gewerbliche Standbetreiber sogar aus Tschechien und der Slowakischen Republik an um ein Warenangebot mit internationalem Flair anbieten zu können. Künstler, Manufaktur, Naturprodukte bis hin zum Schmuck aus mehreren Ländern gaben Zeugnis über die bestehenden internationalen Beziehungen der Betriebsleitung.
Das Veranstaltungsprogramm konnte sich sehen lassen und jederzeit sich auch bereits im Stadium des deklarierten Pilotprojektes mit bereits langjährig abgehaltenen Adventveranstaltungen und Adventmärkten messen. Stimmungsvolle Lesungen, Kinderfilmfest in tatsächlicher Kinoatmosphäre, Auftritte der Musikschule sowie eines Jagdhornensembles, Sonderführungen zur Archäologie, Perchtenlauf und Krippenspiele seinen als Beispiele genannt.
Die vorhandene Barrierefreiheit wurde ebenfalls sehr positiv aufgenommen
In der würdevollen Eröffnung zu der 110 Personen gekommen waren betonte die Vorsitzende des Kultur- und Verschönerungsvereins Hainburg, Frau Michaela EDLINGER, daß es sich um ein Pilotprojekt handelt, dem umfangreiche Gespräche zwischen den Vereinen und der Kulturfabrik vorausgingen und man sich freue nunmehr das Resultat der umfangreichen Vorbereitungsarbeiten den Besuchern und der Bevölkerung präsentieren zu können. Sie richtete auch ihren Dank an das Team von Markus STROHMAYER ohne dessen handwerkliche und administrative Arbeit das ganze Projekt wohl kaum in der Form zustande gebracht worden wäre, wie es sich dann zeigte. Tatsächlich war dieser mit seinen Mitarbeitern schon Wochen vor Veranstaltungsbeginn emsig bei widrigsten Bedingungen auf dem Veranstaltungsplatz beim Arbeiten zu beobachten. Jeder Stand, jedes Dekorationselement bis hin zu den Glühbirnen ging durch seine, sowie dessen Mitarbeiters Hände.
Aus unserer Sicht war der Adventmarkt in der Kulturfabrik Hainburg ein bravouröser Erfolg, davon zeugen auch über 1000 zeitgleich anwesende Besucher, wobei man sich nur wünschen kann, daß aus dem Pilotprojekt ein fixer Bestandteil des Veranstaltungskalenders wird. Ein großes Potential für die Entwicklung einer Grenzstadt zwischen den Metropolen Wien und Bratislava – nunmehr innerhalb einer grenzenlosen Staatengemeinschaft.
Aus der Sicht des Journalismus sei die Anmerkung gestattet, daß es verwunderlich erscheint, daß ausgerechnet sowohl der Betriebsleiter der Kulturfabrik Hainburg, Dr. Markus WACHTER als auch deren Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit, Mag. Matthias W. BACHER ein als „medienscheues“ zu bezeichnendes Verhalten an den Tag legten. Ob dies auf unsere letzte Berichterstattung über die Kulturfabrik Hainburg zurückzuführen ist?
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